Unterschied Thermoholz Qualitätsklassen
Auf der Diele verbleiben keine losen oder faulen Äste, aber es können Risse erkennbar sein. Auch an den Kanten der Dielen können Risse auftreten. Nach der Montage müssen die sichtbaren Teile der Nut frei von Beschädigungen sein (im unsichtbaren Teil der Nut werden Abplatzungen oder Splitterungen toleriert). Die Oberseite der Diele muss einheitlich und von eleganter Erscheinung sein. Die Diele wird als unzureichend betrachtet, wenn ihre Gesamterscheinung deutlich von der Produktbeschreibung abweicht. Auch mehrere Defekte werden toleriert, solange die Diele in ihrer Gesamtheit akzeptabel bleibt. Allgemein werden 10 cm am Ende der Diele nicht sortiert bzw. präpariert (dies gilt nicht für Dielen mit Nutenden).
Beschreibung – Güteklasse A
Holz: Kiefer, Fichte
Anwendung: Terrassen, Fassaden
Feuchtigkeit: 6% ± 2% in unserem Vorrat
Mögliche Abweichungen der Abmessungen:
Breite ± 0,5 mm
Dicke ± 0,5 mm
Länge – 10 mm, + 30 mm
Dielen der Güteklasse A können auf Ihrer besseren Seite folgende Defekte enthalten:
✓ Kleiner loser Ast
✓ Harzgallen
✓ Äste, am Stück gesplittert oder gebrochen
✓ Kleiner loser Ast am Rand
✓ Kleine oberflächliche Abplatzungen
✓ Kleine oberflächliche Risse
Beschreibung – Güteklasse AB
Holz: Kiefer, Fichte
Anwendung: Terrassen, Fassaden
Feuchtigkeit: 6% ± 2% in unserem Vorrat
Mögliche Abweichungen der Abmessungen:
Breite ± 0,5 mm
Dicke ± 0,5 mm
Länge – 20 mm, + 10 mm
Im Allgemeinen erscheinen Dielen der Güteklasse AB in ihrer Gesamtheit gut, genügen aber im Einzelnen nicht den Anforderungen der Güteklasse A. An der Diele liegen ein oder mehrere größere Defekte vor. In der Güteklasse AB sind gebrochene oder auf ganzer Länge gesplitterte Dielen nicht zulässig. Durch die Entfernung vorliegender Defekte kann Holz dieser Güteklasse in die Güteklasse A gewandelt werden.
Diele der Güteklasse AB besteht aus gemischtem Holz der Güteklasse A und B. In diese Güteklasse fallen ca. 30 bis 50% der Dielen der Güteklasse B.
Thermoholz Güteklasse AB
Wir weisen darauf hin, dass die gesamte Produktion ohne Ausnahme aus Materialien ein und derselben Güteklasse AB stammt. Die maßgeblichen Unterschiede zwischen den Güteklassen sind die Anzahl und die Größe eventuell vorliegender Defekte. Weitere Unterschiede zwischen den Güteklassen, insbesondere solche, die die physischen oder technischen Eigenschaften des Holzes beeinflussen würden, gibt es nicht. Die Defekte sind rein optischer und ästhetischer Natur. Wenn beispielsweise jemand Holz der Güteklasse A und ein anderer solches der Güteklasse AB beschafft, besteht der Unterschied allein im Preis und im Aussehen. Am wichtigsten ist: Das Holz beider Güteklassen gleicht sich in seiner inneren Beschaffenheit; es ist stabil, haltbar und robust.
Die am meisten verwendeten Güteklassen sind A und AB, sie kommen vor allem dort zum Einsatz, wo das Holz an einer Außenseite sichtbar ist. Für größere Flächen, an denen es zu viel Verschnitt kommt, kann sehr gut Holz der Güteklasse B benutzt werden, da durch Ausschnitt bestehender Defekte Holz der Güteklasse AB oder annähernd A gewonnen werden kann. Natürlich würden die Bretter dadurch kürzer, doch sie können ihre Funktion so wie ein 5m langes Brett der Güteklasse A erfüllen.